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Spezifischer Durchgangswiderstand

Der spezifische Durchgangswiderstand ist definiert als das Verhältnis der an den im Kontakt mit dem Isolierstoff befindlichen Elektroden anliegenden Spannung zu dem zwischen diesen im Isolierstoff verlaufenden Strom (unter Ausschluss des über die Oberfläche verlaufenden Stromanteiles). An berechenbaren Probekörpern wird er auf deren Abmessungen bezogen, also z.B. bei einer Platte mit der wirksamen Elektrodenoberfläche multipliziert und durch die Probendicke dividiert. Bei der Messung schaltet man die Oberflächenleitfähigkeit durch Schutzringelektroden aus. Es wird entweder mit Strom-Spannungsmessung oder mit Messbrücken gearbeitet. Als Anzeigegerät dient gewöhnlich ein Galvanometer. Bei sehr hohen Widerständen benutzt man Elektrometer. Trockene Kunststoffe haben Durchgangswiderstände von 1012 bis über 1018 W·cm. Vor der Prüfung ist auf die Konditionierung der Proben zu achten (s. DIN 53482).